DNA-Register gegen Hundehaufen

„Wir bleiben am Ball“ - das sagt die Weilerswister Bürgermeisterin zum Thema Hundehaufen. Sie hatte 2022 vorgeschlagen, ein DNA-Register für Hunde einzuführen. Eine Stadt in Frankreich hat das jetzt gemacht.

Die französische Stadt Béziers hat jetzt genau diesen Plan umgesetzt. Dort sind Hundehalter seit dieser Woche verpflichtet, einen genetischen Ausweis für ihre Vierbeiner erstellen zu lassen. Dadurch könnten die Haufen dann konkret einem Hund und damit dem Halter oder der Halterin zugeordnet werden. Wer ohne Nachweis erwischt wird, muss nach einer Schonfrist 38 Euro zahlen. Wer den Hundedreck nicht wegmacht, muss sogar mit 122 Euro Strafe rechnen.

Auch in Weilerswist ist das DNA-Register noch nicht vom Tisch. Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst hat sich schon mit dem Städte- und Gemeindebund in Verbindung gesetzt. Der sieht eine Änderung des Landeshundegesetzes als Voraussetzung. Außerdem gab es Bedenken wegen des Datenschutzes. Im Herbst soll das Thema erneut beraten werden.

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