Die Kreisverwaltung braucht mehr Geld

Dem Kreis Euskirchen geht es nicht gut – zumindest finanziell nicht. Das System stehe vor dem Kollaps, sagt Landrat Markus Ramers zur finanziellen Lage des Kreises Euskirchen.

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Der Kreis ist sich bewusst, dass die Städte und Gemeinden schon jetzt zu knabbern haben. Der Haushaltsplan für 2026 sieht trotzdem vor, dass die Umlagen steigen – insgesamt sind es 227 Mio. Euro, die von den Kommunen finanziert werden müssen.

Der Kreis arbeite aber weiter daran, die Belastung für die Kommunen so gering wie möglich zu halten. Heißt für das kommende Jahr: die Kreisverwaltung muss elf Millionen Euro einsparen, quer durch alle Bereiche der Verwaltung.

Ramers: Reform ist nötig

Zusätzlich sollen auch nochmal acht Millionen Euro aus Rücklagen genommen werden, um Entlastung zu schaffen. Die Lage sei dramatisch, sagt Landrat Ramers. Nicht nur bei uns. Was es brauche sei eine Reform der kommunalen Finanzen.

Die Lage bleibe maximal angespannt. Ein wichtiger Grund: die stark wachsenden Sozialausgaben, heißt es. Die Städte und Gemeinden können jetzt Stellungsnahmen zu dem Haushaltsentwurf abgeben. Der Entwurf wird dann nochmal im Januar im Kreistag besprochen. 

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