DRK im Kreis Euskirchen blickt auf durchwachsenes Jahr

Ohne das Deutsche Rote Kreuz hätte der Kreis Euskirchen ein Problem. Auf der Jahreshauptversammlung in Dahlem hat das DRK auf ein durchwachsenes Jahr zurückgeblickt.

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Rettungsdienst, Kita-Betrieb, Blutspende, Erste-Hilfe-Ausbildung, Katastrophenschutz oder Migrationsarbeit – das DRK im Kreis Euskirchen ist breit aufgestellt.

Ein Erfolg sei beispielsweise das Blutspenden: Es habe insgesamt 80 Termine, über 10.000 Spenden und über 800 Menschen gegeben, die zum ersten Mal Blut gespendet haben, hieß es auf der Jahreshauptversammlung in Dahlem.

Aber auch Herausforderungen hat es gegeben: Dazu zählen die weiterhin spürbaren Nachwirkungen der Flutkatastrophe, die Schließung der Notunterkunft in Marmagen und die hohen Krankenstände im Kita-Bereich, heißt es.

Finanzielle Sorgen

Der Blick in die Zukunft ist vor allem was die Finanzen angeht eher nüchtern ausgefallen. Die Finanzlage sei zwar solide, aber deutlich angespannt. Gründe dafür: höhere Personalkosten oder auch der Auslauf von Förderprogrammen. Um die schwarze Null nächstes Jahr zu halten, müssen rund 2,5 Millionen Euro aus den Rücklagen genommen werden. Die nächsten zwei Jahre müsse man durchstehen, mit der Hoffnung, dass es 2028 wieder besser wird, sagt das DRK.

Insgesamt würden sich weit über 1.000 Ehrenamtliche beim DRK im Kreis engagieren. Hinzu kommen noch einmal über 1000 Hauptamtliche und über 300 Jugendliche.

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