A1-Lücke wird kleiner

Der Lückenschluss der A1 in der Eifel nimmt eine weitere Hürde! Bundesverkehrsminister Schnieder hat am Dienstag (02.12.) die Baufreigabe für den Abschnitt zwischen Kelberg und Adenau in Rheinland-Pfalz erteilt.

© Gemeinde Blankenheim

Die Baufreigabe wurde nur möglich, nachdem das Bundesverwaltungsgericht Mitte November die Klage des BUND gegen den Ausbau der A1 in diesem Abschnitt abgewiesen hatte. Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass der Lückenschluss im Interesse der öffentlichen Sicherheit läge. Deshalb seien Ausnahmen beim Naturschutz möglich.

Der Abschnitt zwischen Kelberg und Adenau soll als erstes ausgebaut werden. Finanziert werden soll das durch das Sondervermögen, das der Koalitionsausschuss im Oktober für den Erhalt des Bundesfernstraßennetzes zur Verfügung gestellt hatte.

Planung der weiteren Abschnitte

Damit ist die A1-Lücke aber noch nicht geschlossen, die zwei anderen Abschnitte sind noch in der Planung. Für die Strecke zwischen Adenau und Lommersdorf soll im kommende Jahr ein Vorentwurf vorgelegt werden, anschließend könnte das Planfeststellungsverfahren wieder aufgenommen werden. Für den letzten Abschnitt zwischen Lommersdorf und Blankenheim wird erst für 2027 mit einem Planfeststellungsbeschluss gerechnet. Der Bundestagsabgeordnete für den Kreis Euskirchen, Detlef Seif, hofft, dass der Lückenschluss der A1 2032 komplett abgeschlossen werden kann.  

Weitere Meldungen