Weiterbau der A1: Entscheidung steht an

In der Eifel wird am Dienstagnachmittag (18.11.25) mit Spannung eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig erwartet. Es geht um ein Dauerbrenner-Thema, den Lückenschluss der A1.

© Daniel Dähling

Im Fokus steht der Ausbau der A1 auf rheinland-pfälzischer Seite: Konkret sind das etwa zehn Kilometer Strecke zwischen Kelberg im Vulkaneifel-Kreis und Adenau im Kreis Ahrweiler. 2023 wurde dafür ein Planfeststellungsbeschluss erlassen. Gegen diesen klagen Umweltschützer, denn der Abschnitt geht in weiten Teilen durch ein Vogelschutzgebiet. Die Beeinträchtigungen für Schwarzstorch und Grauspecht seien nicht hinreichend geprüft worden, so der BUND.

Finanzierung steht für den Ausbau

Nach dem Richterspruch wird klar sein, ob die A1 weiter ausgebaut werden darf oder nachgebessert werden muss. Winken die Richter den geplanten Lückenschluss durch und weisen die Klage ab, dann könnte es nach Einschätzung des Bundestagsabgeordneten für den Kreis, Detlef Seif, sogar recht schnell vorangehen. Wie er vor rund einem Monat mitgeteilt hat, steht die Finanzierung für das Projekt und bei einem entsprechenden Urteil könne die Baufreigabe dann zeitnah erteilt werden.

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