Zugriff des SEK in Zülpich-Nemmenich

Sondereinsatzkräfte haben am Freitagnachmittag (20.12.) eine brenzlige Situation in Zülpich-Nemmenich beendet. Sie haben ein Haus gestürmt, in dem sich ein Mann befand, der sich laut Polizei vorher mit einer Schusswaffe gezeigt hatte.

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Zugriff nach Verhandlungen

Der 38-Jährige soll sich zu Beginn des Einsatzes gegen eine psychiatrische Einweisung gewehrt haben und dann eine Schusswaffe gezeigt haben. Daraufhin wurde das SEK hinzugerufen. Die Beamten hatten zuerst versucht, mit dem Mann zu verhandeln, damit er freiwillig das Haus verlässt. Darauf hat sich der Mann aber nicht eingelassen.

Letztlich wurde das Haus gestürmt, auch ein Diensthund wurde dabei eingesetzt. Der Mann konnte überwältigt werden, er wurde leicht verletzt.

Erst unklare Situation

Die Waffe des Mannes stellte sich als Luftdruckwaffe heraus. Die Polizei konnte zu Beginn des Einsatzes noch nicht einschätzen, wie gefährlich die Situation war. Das Neubaugebiet von Nemmenich war abgesperrt. Unmittelbare Nachbarn des Einsatzortes mussten ihre Häuser verlassen. Nach mehreren Stunden konnten sie wieder zurück und die Sperrung aufgehoben werden.

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