Weniger I-Dötzchen und Abiturienten im Kreis Euskirchen
Veröffentlicht: Mittwoch, 27.08.2025 06:22
Im Kreis Euskirchen beginnt das neue Schuljahr mit einigen Veränderungen. Während weniger Erstklässler eingeschult werden, gibt es auch bei den Abiturienten einen deutlichen Rückgang. Und die Polizei bittet alle Autofahrer um noch mehr Vorsicht im Straßenverkehr.

Im Kreis Euskirchen beginnt am Mittwoch (27. August) das neue Schuljahr. Rund 2000 Erstklässler, sogenannte I-Dötzchen, werden am Mittwoch und Donnerstag (27. und 28. August) eingeschult. Das sind etwas weniger als im Vorjahr, wie ein Sprecher des Kreises Euskirchen auf Anfrage mitteilte.
Auch bei den Abiturienten gibt es in diesem Schuljahr einen deutlichen Rückgang. Grund dafür ist die Umstellung von G8 auf G9. Das bedeutet, dass in diesem Jahr nur diejenigen ihr Abitur machen, die es im vergangenen Jahr an einem Gymnasium nicht geschafft haben oder die eine Gesamtschule besuchen.
Zusätzlich gibt es eine wichtige Änderung im Lehrplan: Nach Jahren, in denen das Schreiben über das Hören beigebracht wurde und die Rechtschreibung weniger im Fokus stand, soll in diesem Schuljahr wieder verstärkt auf korrektes Schreiben geachtet werden. Das kündigte Bildungsministerin Dorothee Feller an.
Kreispolizei bittet um Vorsicht im Straßenverkehr
Für die sogenannten I-Dötzchen ist nicht nur die Schule neu, sondern auch der Weg dorthin. Die Polizei im Kreis Euskirchen appelliert deshalb an alle Verkehrsteilnehmer, in den kommenden Tagen besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren – vor allem in der Nähe von Schulen und auf Schulwegen. Viele Kinder sind jetzt zum ersten Mal allein im Straßenverkehr unterwegs. Rund um Schulen wird es in den nächsten Tagen verstärkte Kontrollen geben, so die Polizei.
Eltern empfiehlt die Polizei, den Schulweg mit ihren Kindern zu üben und auf gut sichtbare Kleidung zu achten. Außerdem wird dazu aufgerufen, möglichst auf das sogenannte Elterntaxi zu verzichten. Das Halten in zweiter Reihe oder direkt vor dem Schultor gefährde andere Kinder und sollte unbedingt vermieden werden.