Warntag im Kreis Euskirchen: Sirenen teilweise noch nicht einsatzbereit
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.09.2024 11:03
Am Donnerstag (12. September) wurde es im Kreis Euskirchen wieder laut, denn der bundesweite Warntag stand an. Doch nicht alle Sirenen heulten.

Noch nicht alle Sirenen können heulen
Am Donnerstag (12. September) wurde es gegen 11 Uhr im Kreis Euskirchen wieder laut, denn es ist bundesweiter Warntag. Über Radio, Handys und Sirenen wurden die Bürger gewarnt. Allerdings gab es im Kreis Euskirchen erneut Ausnahmen. Das Sirennetz im Kreis Euskirchen befindet sich laut Kreisverwaltung noch im Aufbau. Daher kann die Kreis-Leitstelle nicht alle Sirenen auslösen, und ältere Sirenen können die Warnsignale aus technischen Gründen nicht abspielen. Einige Kommunen machen jedoch Fortschritte: Beim letzten Warntag vor einem Jahr blieben in Mechernich und Zülpich die Sirenen stumm. In Zülpich sind mittlerweile 30 der 38 Sirenen-Standorte umgerüstet. In Mechernich sollten am Donnerstag 70 Prozent der installierten Sirenen heulen, während 30 Prozent noch stumm blieben. Die Umrüstung in Mechernich kostet rund 1,3 Millionen Euro.

Handys wurden um 11 Uhr wieder laut
Die Warnungen auf Handys erfolgten wie gewohnt über mehrere Wege: die Warn-Apps NINA und KATWARN sowie das „Cell Broadcast System“, das Warnnachrichten auch ohne Internetverbindung an Handys sendet. Gegen 11:45 Uhr soll dann die Entwarnung folgen. Der Warntag dient dazu, sicherzustellen, dass möglichst viele Menschen vor Katastrophen wie Bränden, Hochwasser oder Bombenfunden gewarnt werden können. Weitere Informationen zum Warntag haben wir für euch auch noch in diesem Artikel.
Online-Umfrage zum Erfolg des Warntags
Wie bei den letzten Warntagen auch bittet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wieder um Feedback, wo die Warnungen geklappt haben und wo es Probleme gab. Dafür gibt es eine Umfrage auf der Homepage des BBK.