Politik will Wölfe in die Schranken weisen

Die Diskussion um den Wolf reißt auch bei uns im Kreis Euskirchen nicht ab. Der Euskirchener CDU-Bundestagsabgeordnete Seif fordert, den Wolf deutlich mehr zu bejagen.

© Pixabay (Symbolbild)

Seif reicht es nicht, nur einzelne problematische Wölfe zu erschießen. Denn dann bestehe die Gefahr, dass die Entwicklung außer Kontrolle gerät – auch im Kreis Euskirchen. Die Wolfsbestände würden aktuell ungebremst wachsen, sie könnten sich innerhalb der nächsten zehn Jahre bundesweit auf bis zu 20.000 Wölfe steigern.

Deshalb hat Seif die Städte und Gemeinden bei uns auf eine Initiative der Europäischen Kommission zum Thema Wolf hingewiesen. Die Rathäuser sollen bis Freitag aktuelle Daten über die Wolfspopulationen hier vor Ort nach Brüssel schicken.

Seif hat Bundesumweltministerin Lemke aufgefordert, die Jagd auf Wölfe zu erleichtern. NRW-Umweltminister Krischer hat zugesagt, eine neue Wolfsverordnung rauszubringen. Es soll einen besseren Schutz für Weidetiere geben und eine Regel für den Umgang mit Problemwölfen.

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