Kreisbrandmeister fordert gerechte Altersgrenze für alle
Veröffentlicht: Montag, 22.04.2024 06:41
Der Innenausschuss des Landtags berät am Montag darüber, ob Feuerwehrbeamte in der Zukunft länger arbeiten müssen, bevor sie pensioniert werden. Gewerkschaften kritisieren das und wollen demonstrieren. Der Kreisbrandmeister aus dem Kreis Euskirchen, Peter Jonas, sagt, bei dem neuen Gesetz geht es auch um Fairness.

Denn die Altersgrenze für Feuerwehrleute liegt aktuell bei 60 Jahren – auch für viele, die in Behörden arbeiten. Andere Behörden lassen ihre Feuerwehr-Beamten aber länger arbeiten. Das soll durch das neue Gesetz einheitlich werden.
Der Kreisbrandmeister sagt, es geht jetzt darum, eine gerechte Altersgrenze für alle zu finden. Wie hoch die ist, also 61 oder 62 Jahre, das hänge auch von der körperlichen Belastbarkeit im Alter ab. Die 1-2 Jahre allein würden aber nicht den drohenden Fachkräftemangel lösen. Das ist auch das Argument der Gewerkschaften gegen die Gesetzesänderung. Laut Jonas bewerben sich schon jetzt immer weniger Menschen auf offene Ausbildungsplätze.