Kommunale Schulden trotz Corona und Flutkatastrophe gesunken
Veröffentlicht: Donnerstag, 07.07.2022 17:45
Im Kreis Euskirchen haben Städte und Gemeinden im vergangenen Jahr einen kleinen Teil ihres Schuldenbergs abgebaut. Und das trotz Corona und Flutkatastrophe. Das Landesamt für Statistik hat die genauen Zahlen veröffentlicht.

Die Schulden des Kreises, der Städte und der Kommunen beliefen sich Ende 2021 auf zusammen rund 504 Millionen Euro. Das sind rund gut 27 Millionen weniger als im Vorjahr. Allerdings gibt es große Unterschiede: Weilerswist hat seine Schulden fast halbiert. In Kall lag das Minus immerhin bei 20 und in Hellenthal bei 15 Prozent. Etwas mehr in den Miesen stehen dagegen jetzt Bad Münstereifel und Mechernich. Und die Kreisverwaltung hat ihre Schulden um 37 Prozent vergrößert. Um alle Schulden zu begleichen, müsste jeder Einwohner des Kreises rechnerisch 2.588 Euro bezahlen – im Vorjahr wären es noch rund 200 Euro mehr gewesen.