Durchwachsene Badesaison im Kreis Euskirchen
Veröffentlicht: Mittwoch, 28.08.2024 07:44
Die Freibäder und Badeseen im Kreis Euskirchen ziehen Bilanz: Während einige Einrichtungen zufrieden sind, kämpfen andere mit den Launen des Wetters.

Durchschnittliche Saison in den Freibädern in Gemünd und Schleiden - Ende der Badesaison in dieser Woche
Im Kreis Euskirchen war der Sommer 2024 eine Mischung aus extrem heißen und verregneten Tagen. Diese Wetterbedingungen spiegeln sich auch in der Bilanz der Freibäder und Badeseen wider. Das Rosenbad in Gemünd und das Freibad Diefenbachtal in Schleiden berichten von einer durchschnittlichen Saison. Laut dem Gemünder Badleiter gab es nur 6-7 wirklich gute Tage, und die Gäste brauchen oft zwei aufeinanderfolgende Sonnentage, bevor sie das Freibad besuchen. Beide Freibäder planen, Ende der Woche zu schließen, es sei denn, es wird plötzlich dauerhaft heiß.
Freibad in Heimbach will noch bis Mitte September öffnen
Im Gegensatz dazu zeigt sich das Freibad in Heimbach sehr zufrieden mit der Sommersaison. Auch, wenn der Start wegen des anfangs kühlen Wetters schleppend war. Nach Angaben der Betriebsleiterin hätten die Sommerferien alles herausgeholt. Damit seien die Besucherzahlen besser als im vergangenen Jahr gewesen. Ziel sei es nun, bis zum 15. September noch geöffnet zu haben. Sollten die Temperaturen allerdings in der zweiten Septemberwoche zu kühl sein, müsse das Freibad Heimbach bereits dann schließen. Denn die Heizung könne die tiefen Temperaturen nicht auffangen. Das Freibad der Stadt Heimbach ist beheizt, bei bis zu 25 Grad.
Zahlreiche Besucher an den Seen in Zülpich und in Blankenheim-Freilingen
Der Seepark Zülpich verzeichnete über 35.000 Besucher während der Sommerferien, was einem Anstieg von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch wegen des wechselhaften Wetters war die Wasserqualität im Zülpicher See sehr gut, wie ein Sprecher des Seeparks mitteilte. Ähnlich zufrieden äußerte sich die Gemeinde Blankenheim über den Freilinger See. Hier spüren die Verantwortlichen den Wegfall der Alternativen wie der Steinbachtalsperre in Euskirchen und dem Kronenburger See in Dahlem seit der Flut vor drei Jahren.