Bürgermeister gegen geplante höhere Kreisumlage

Die Bürgermeister im Kreis Euskirchen wehren sich gemeinsam gegen die geplante Erhöhung der Kreisumlage. Sie stellen Forderungen an Landrat Ramers. Nach den Plänen des Kreises sollen die Kommunen 31 Millionen Euro mehr bezahlen.

© Susanne Edl

Es gab eine gemeinsame Pressekonferenz der Rathaus-Chefs. Sie haben einige Maßnahmen aufgezählt, mit denen ihrer Ansicht nach die Kreisumlage um 15 Millionen Euro gesenkt werden könnte. Wenn das Budget nicht gesenkt werde, würden die Städte und Gemeinden nicht um Steuererhöhungen umhinkommen, heißt es. Das würden dann auch die Einwohner im Kreis Euskirchen spüren, etwa wenn die Grundsteuer für ein Haus steigt. Landrat Ramers hat bereits reagiert und sagt: „Der Kreis tut, was er kann“. Alle Projekte, die auf freiwilligen Aufgaben beruhen, würden angeschaut. Ob die geplante Erhöhung der Kreisumlage dann um 15 Millionen Euro geringer ausfällt, so wie von den Bürgermeistern gefordert, wird sich zeigen. Es gibt in der Kreisverwaltung und in der Kreispolitik jetzt noch weitere Beratungen. Anfang April soll der Kreishaushalt dann verabschiedet werden.

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