Weilerswist fordert Kreis auf bei Umlage zu sparen
Veröffentlicht: Freitag, 17.01.2025 13:37
Im Kreis Euskirchen stehen die Kommunen vor finanziellen Herausforderungen, da die Kreisverwaltung plant, die Kreisumlage erheblich zu erhöhen. Die Gemeinde Weilerswist hat nun konkrete Forderungen an den Kreis gestellt, um die finanziellen Belastungen abzufedern.

Weilerswist müsste Sparmaßnahmen ergreifen
Nach aktuellen Plänen sollen die Kommunen im Kreis zukünftig 31 Millionen Euro mehr an den Kreis zahlen. Für Weilerswist würde dies bedeuten, dass 35 Stellen im Rathaus gestrichen werden müssten, weniger Mittel für die Instandhaltung von Gemeindegebäuden zur Verfügung stünden oder die Grundsteuer deutlich erhöht werden müsste. Diese Maßnahmen wären laut dem Weilerswister Kämmerer für die Gemeinde und ihre Bürger nicht tragbar. Um die finanzielle Belastung zu mindern, fordert Weilerswist, dass der Kreis mehr Initiative beim Sparen zeigt. Eine externe Firma sollte beauftragt werden, um Einsparpotenziale zu identifizieren. Zudem sollte der Kreis priorisieren, wofür tatsächlich noch Geld ausgegeben werden muss. Bürgermeisterin Horst stimmt dem Landrat in einem Punkt zu: Das Kernproblem liege darin, dass die Bundes- und Landespolitik zu viele Aufgaben auf die Kommunen abwälze, die letztlich die finanziellen Lasten tragen müssen.


