Brand in Vogelsanger Flüchtlingsunterkunft: Urteil gefallen

Im November 2024 soll ein 35-jähriger Bewohner der Flüchtlingsunterkunft auf Vogelsang ein Feuer gelegt haben, wodurch ein kompletter Bungalow zerstört wurde. Der Mann wollte laut Angaben des Gerichts in eine andere Unterkunft verlegt werden und nahm dabei den Tod von zehn weiteren Menschen billigend in Kauf. Alle Bewohner konnten sich zwar rechtzeitig retten, vier Personen mussten jedoch mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus.

© Symbolbild

Das Urteil

Das Aachener Landgericht verurteilte den Angeklagten nach nur drei Verhandlungstagen zu einer Freiheitsstrafe von 7 Jahren. Unter anderem wegen versuchten Mordes. Im Raum stand auch, dass der Mann unter einer psychischen Erkrankung leidet, das Gericht stellte jedoch seine volle Schuldfähigkeit fest.

Gegen das Urteil kann noch Revision eingelegt werden.

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