Überladene LKW im Kreis Euskirchen gestoppt

Im Kreis Euskirchen führte die Kreispolizei gezielte Kontrollen von LKW durch, um Überladungen aufzudecken. Zwei Holztransporter eines luxemburgischen Unternehmens fielen dabei besonders auf.

© Kreispolizei Euskirchen

Erster Laster war doppelt so schwer beladen wie erlaubt

Im Kreis Euskirchen hat die Kreispolizei gezielt LKW und insbesondere Langholztransporte kontrolliert, um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge nicht über das erlaubte Gewicht hinaus beladen sind. Dabei stießen die Beamten auf zwei Laster eines luxemburgischen Unternehmens, die erheblich überladen waren. Der erste Holztransporter wurde am Grenzübergang Losheimer Graben auf die Waage gestellt und stellte sich als doppelt so schwer beladen heraus wie erlaubt. Der Fahrer musste seine Ladung direkt vor Ort abladen, berichtet die Polizei.

Vermutlich muss Unternehmen 3.000 Euro zahlen

Der zweite Transporter desselben Unternehmens wurde in Nettersheim-Zingsheim kontrolliert und wog ebenfalls etwa 30 Tonnen zu viel. Da dieser Fahrer kurz vor seinem Ziel gestoppt wurde, durfte er die Ladung dort abladen. Beide Fahrer mussten jeweils eine Sicherheitsleistung von 800 Euro zahlen. Zusätzlich wird das Unternehmen mit einer Zahlung von fast 3000 Euro belastet, da der durch die Überladung erzielte Gewinn abgezogen wird. Die Kreispolizei betont die Wichtigkeit, das zulässige Ladegewicht nicht zu überschreiten, da Straßen und Kreisverkehre oft nicht für solche Gewichte ausgelegt sind. Schäden, die durch überladene Fahrzeuge entstehen, müssen letztlich von den Steuerzahlern getragen werden.

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