Prozess wegen Automatensprengungen in Köln startet

Am Kölner Landgericht beginnt am Donnerstag ein Prozess gegen drei Männer. Sie sollen Geld- und Zigarettenautomaten gesprengt und dabei rund 10.000 Euro erbeutet haben.

© Symbolbild

Am Kölner Landgericht hat der Prozess gegen drei Männer begonnen, die für die Sprengung von Geld- und Zigarettenautomaten verantwortlich sein sollen. Laut Anklage wird den Männern vorgeworfen, in sieben Fällen Automaten mit sogenannten „Polenböllern“ manipuliert zu haben.

Besonders erfolgreich war die Masche jedoch nicht: Nach Angaben einer Gerichtssprecherin blieb es in den meisten Fällen beim Versuch. Die Beutesumme beläuft sich insgesamt auf lediglich rund 10.000 Euro.

Zwei der Angeklagten sollen die Sprengsätze in die Automaten eingebracht haben. Dabei sollen sie bewusst in Kauf genommen haben, dass erhebliche Schäden an den Automaten entstehen. Der dritte Angeklagte wird beschuldigt, in mehreren Fällen als Fluchtwagenfahrer agiert zu haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern Sprengstoffexplosionen mit Sachbeschädigung sowie besonders schweren Diebstahl vor. Ein Urteil in dem Verfahren wird für September erwartet.

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