Pläne zur Kiesgrube in Weilerswist sorgen für Streit

Eine Fläche so groß wie 63 Fußballfelder wollen die rheinischen Baustoffwerke künftig in Weilerswist-Horchheim aufreißen - um hier Kies abzubauen. Anwohner sind besorgt, vor allem weil deutlich mehr Laster in dem Bereich unterwegs sein werden. An einer Bürgerversammlung zum Thema wollten die Rheinischen Baustoffwerke aber nicht teilnehmen.

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Bürgermeisterin Horst sagte, der Kreis wäre zu einer Bürgerversammlung gekommen, das Unternehmen habe aber kein Interesse gehabt. Stattdessen soll es jetzt im nächsten Jahr eine Ausschusssitzung geben, zu der die Rheinischen Baustoffwerke eingeladen werden sollen. Diese Sitzung sollen dann auch möglichst viele interessierte Bürger besuchen können. Gegen die Pläne hatte es eine Petition mit hunderten Unterschriften gegeben. Im Raum stand schon, dass durch den Kiesabbau etwa 300 LKW pro Tag im Bereich Horchheim fahren werden. Die rheinischen Baustoffwerke betonen aber, dass sie derzeit mit deutlich weniger LKW-Verkehr rechnen. Wie hoch der sein wird, könne aber noch nicht gesagt werden. Der Kreis hat das Projekt genehmigt, laut Unternehmen wird der Kies im Moment gebraucht.

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