NABU Euskirchen: Schutz für bedrohte Salamander
Veröffentlicht: Dienstag, 02.04.2024 16:07
Klimawandel, Autos und ein gefährlicher Hautpilz – die Feuersalamander in der Eifel sind von vielen Gefahren bedroht. Deshalb versucht der Naturschutzbund aus dem Kreis Euskirchen ihn besonders zu schützen.

Wie der NABU auf Radio Euskirchen-Nachfrage erklärte, wurden in Hellenthal und Mechernich an mehreren Stellen Amphibienzäune aufgestellt, um die Salamander von den Straßen fernzuhalten. Denn die Population der Tiere ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen.
Im Vergleich zu umliegenden Gebieten, geht es dem Salamander im Kreis Euskirchen aber noch vergleichsweise gut, an vielen Stellen werden noch gesunde Tiere gefunden. Zwar würden auch bei uns Salamander entdeckt, die an der sogenannten „Salamanderpest“, einem Hautpilz, erkrankt seien. Aber zum Beispiel im Aachener Raum sei die Krankheit schon weiterverbreitet, so ein NABU-Sprecher. Die Tiere sterben, wenn sie mit dem Pilz infiziert werden, er wurde aus Asien eingeschleppt. Deshalb achten die Tierschützer auch auf spezielle Hygienemaßnahmen, wenn sie die Salamander an den Zäunen einsammeln.