Mordprozess von Zülpich-Füssenich: Ehemann vor Gericht

Nach dem Tod einer Frau am Tag der Deutschen Einheit 2024 steht jetzt der Ehemann vor dem Bonner Landgericht. Die Anklage wirft ihm Mord vor.

© Jakob Priebe

Mann soll Ehefrau am Morgen des Tags der Deutschen Einheit ermordet haben

Am Bonner Landgericht beginnt der Prozess gegen einen 35-jährigen Mann aus Zülpich-Füssenich, der beschuldigt wird, seine Ehefrau ermordet zu haben. Der Vorfall ereignete sich am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober 2024. Laut Anklage soll der Mann seine Frau morgens im Schlafzimmer angegriffen haben. Zunächst soll er ihr ein Kissen ins Gesicht und auf den Oberkörper gedrückt haben, bevor er ihr mit einem Messer die Kehle durchtrennt haben soll. Die Frau verblutete in der Wohnung.

Frau wollte sich offenbar von dem Mann trennen

Nach der Tat soll der Ehemann versucht haben, sich das Leben zu nehmen, Rettungskräften haben ihn ins Krankenhaus gebracht. Als mögliches Motiv für den Mord nennt eine Sprecherin des Bonner Landgerichts Eifersucht und die Ankündigung der Frau, sich von ihrem Mann trennen zu wollen. Das Gericht plant, das Urteil Ende April zu verkünden.

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