Mechernich führt Bezahlkarte für Geflüchtete ein

In Mechernich wird eine wichtige Neuerung für Geflüchtete eingeführt: Die Stadt ersetzt die Bargeldauszahlung durch eine Bezahlkarte.

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Die Stadt Mechernich hat beschlossen, die Bezahlkarte für Geflüchtete offiziell und schnellstmöglich einzuführen. Der Rat der Stadt traf diese Entscheidung in seiner letzten Sitzung. Der dazugehörige Vertrag mit dem Land Nordrhein-Westfalen liegt bereits unterschriftsreif vor.

Zu Beginn des Jahres gab es noch einige offene Fragen, die mittlerweile geklärt werden konnten, so die Stadt. Eine der Neuerungen ist, dass Kartenbesitzer ihre Zahlungen künftig online oder per App einsehen können. Zudem wird das sogenannte „Whitelist“-Prinzip angewendet: Überweisungen sind grundsätzlich gesperrt, und Zahlungsempfänger müssen zunächst manuell freigeschaltet werden. Dieses System soll verhindern, dass größere Geldbeträge ins Ausland überwiesen werden.

Die Ausgabe der Bezahlkarten ist frühestens ab Anfang Dezember geplant. Ziel der Einführung ist es, die Verwaltungsprozesse zu vereinfachen. Bislang erhielten geflüchtete Menschen in Mechernich ihre Leistungen in Form von Bargeld.

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