Lückenschluss in der Eifel-Pipeline kann kommen
Veröffentlicht: Montag, 19.02.2024 05:59
Nach jahrelangem Warten ist die Genehmigung endlich da. Der Lückenschluss in der Eifel-Pipeline darf kommen. Es geht um eine sichere Trinkwasserversorgung im Südkreis.

Die Kölner Bezirksregierung hat das Projekt diesen Monat endlich genehmigt. Damit kann der Wasserverband Oleftal seine acht Kilometer lange Wasserleitung von Hellenthal-Giescheid bis zur Landesgrenze zwischen Kehr und Hallschlag bauen. Der Wasserverband Oleftal wird jetzt die Ausschreibung vorbereiten. Er rechnet mit zwei Jahren Bauzeit. Auf rheinland-pfälzischer Seite ist das Projekt schon länger fertig.
Die Pipeline verbindet künftig die Oleftalsperre mit einer Talsperre bei Trier. Die Dürre in den vergangenen Jahren habe noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig eine stabile Wasserversorgung ist, sagt der Geschäftsführer des Wasserverbands. Eine Pipeline von der Oleftalsperre quer durch die Eifel soll genau die sichere Wasserversorgung sicherstellen. Je nach Bedarf kann sie im Jahr eine Milliarde Liter Wasser von Nord nach Süd oder Süd nach Nord transportieren.
Der Wasserverband Oleftal versorgt neben Hellenthal auch Dahlem, Schleiden und Kall. Sowie einzelne Orte von Nettersheim und Mechernich-Kalenberg mit Trinkwasser.

