Kritik an der Verpackungssteuer in Euskirchen

Ob die Pizza vom Lieferdienst, der Burger im Fast-Food-Restaurant oder der Kaffee zum Mitnehmen vom Bäcker – meist werden diese Speisen und Getränke in Einwegverpackungen serviert. Einige Städte wollen mit einer Verpackungssteuer Mehrwegangebote attraktiver machen.


© Kreis Euskirchen

Mehrere Wirtschaftsverbände in NRW stellen sich in einem Positionspapier nun gegen eine solche Steuer. Sie sei teuer, aufwendig und überflüssig. Sie fordern die Städte auf, das Thema zu verwerfen. Zudem soll das Land den Kommunen die Zustimmung verweigern.

Auch in Euskirchen ist die Verpackungssteuer ein Thema. Der Stadtrat hat die Verwaltung gebeten, die Vor- und Nachteile aufzulisten. Köln wird im nächsten Jahr eine Verpackungssteuer einführen, in Tübingen gibt es sie bereits.

Der Euskirchener Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes hat einen Vorschlag gemacht: Anstatt einer Verpackungssteuer soll eine gemeinsam aufgebaute Infrastruktur geschaffen werden, die den Einsatz von Mehrwegverpackungen einfacher macht.

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