Keine toten Fische in der Erft
Veröffentlicht: Donnerstag, 04.12.2025 18:21
Eine Geruchswarnung über die Nina-App und ein Großeinsatz für das THW – als vor genau einer Woche (27.11.) ein Überlaufbecken in Euskirchen beschädigt war, lief Rübenwasser in die angrenzende Erft.

Doch welche Auswirkungen hatte das auf den Fluss und in die Tiere darin? Um diese Frage zu beantworten, hat der Erftverband während des Einsatzes Wasserproben genommen.
Auf Radio Euskirchen-Nachfrage hat eine Sprecherin jetzt bestätigt, dass die Ergebnisse da sind. Sie zeigten demnach eine Erhöhung des Chemischen Sauerstoffs (CSB). Das ist ein Maß für die Gesamtmenge an organischen Stoffen, die ein Gewässer verunreinigen. Der Erftverband hat aber direkt hinzugefügt, dass wegen der Verdünnung durch das Erftwasser keine Auswirkungen spürbar gewesen seien. Auch tote Fische seien nicht entdeckt worden, so die Sprecherin.
In dem Sammelbecken lagert die Zuckerfabrik nach eigenen Angaben gereinigtes Wasser und Schlamm aus dem Rübenwaschprozess. Wieso die Oberkante des Damms beschädigt wurde, sei weiter unklar, so die Zuckerfabrik – ein Fremdverschulden werde aber ausgeschlossen.

