Halbzeit bei der Rübenkampagne - Bauern nicht ganz zufrieden

„Bergfest“ bei der Rübenkampagne im Kreis Euskirchen: Die Hälfte der Zuckerrüben sei mittlerweile in den Zuckerfabriken der Region verarbeitet worden, teilt der Rheinische Rübenbauernverband mit.

Zuckerrüben
© Daniel Dähling

So richtig zufrieden ist der Verband aber bislang nicht mit der Kampagne. Das regnerische Wetter der letzten Wochen mache den Bauern zu schaffen. Aufgrund der Nässe müssen die Bauern die Rodearbeiten ständig unterbrechen, sagt der Rübenbauernverband. Deswegen seien die Arbeiten auch noch nicht so weit wie eigentlich geplant. Sie werden sich voraussichtlich noch bis in den Dezember ziehen, heißt es. Durch das Wetter sei die Masse an Rüben in diesem Jahr sehr hoch, im Schnitt über 85 Tonnen pro Hektar. Der Zuckergehalt der Rüben werde aber mit rund 16 Prozent deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegen. Das wäre laut Verband der niedrigste Wert seit etwa 40 Jahren.Verantwortlich dafür sei der viele Regen und der wenig intensive Sonnenschein seit Mitte Juli.

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