Großübung im Kreis Euskirchen simuliert Extremwinter

Im Kreis Euskirchen fand kürzlich eine Großübung statt, die auf einen extremen Winter vorbereitet. Die Einsatzkräfte mussten sich mit 70 Zentimetern Neuschnee, umgeknickten Bäumen und einem eingestürzten Hallendach in Mechernich auseinandersetzen.

© Kreis Euskirchen

70 Zentimeter Neuschnee, eingestürztes Hallendach, gesperrte Autobahn

Vor einigen Tagen haben zahlreiche Einsatzkräfte im Kreis Euskirchen eine umfassende Großübung durchgeführt, um auf einen extremen Winter vorbereitet zu sein. Das Szenario umfasste 70 Zentimeter Neuschnee, die zu umgeknickten Bäumen, zahlreichen Verkehrsunfällen und einem eingestürzten Hallendach in Mechernich führten. Auch die Autobahn A1 in Richtung Eifel war gesperrt, Autofahrer saßen fest, und es kam zu einem Stromausfall. An der Übung nahmen rund 70 Teilnehmer von verschiedenen Organisationen teil, darunter die Feuerwehren aus Mechernich und Schleiden, die Kreispolizei, das Technische Hilfswerk, die DLRG, die Bundeswehr, die Malteser und das Deutsche Rote Kreuz.

Auch die Leitstelle des Kreises war an der Gro´ßübung beteiligt.© Kreis Euskirchen
Auch die Leitstelle des Kreises war an der Gro´ßübung beteiligt.
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Kreisbrandmeister mit Übung zufrieden

Über vier Stunden hinweg führten die Einsatzkräfte Lagebesprechungen durch, bearbeiteten Einsätze, hielten Videokonferenzen ab und reagierten auf ständig neue Wettermeldungen. Besonders wichtig war die Übung im Hinblick auf das bald in Betrieb gehende neue Lagezentrum im Neubau der Kreisverwaltung. Kreisbrandmeister Peter Jonas betonte die Bedeutung der Kommunikation zwischen den Einheiten und zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Übung.

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