Galeria nimmt letzte große Hürde

Heute ist ein wichtiger Tag für die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof auch bei uns in Euskirchen. Denn es hat sich entschieden, ob der Warenhauskonzern eine Zukunft hat.

© Tim Nolden

Die Gläubiger von Galeria Karstadt Kaufhof haben den Insolvenzplan angenommen, hat Insolvenzverwalter Denkhaus mitgeteilt. Sie sind einmal mehr dazu bereit, auf viel Geld zu verzichten. Damit kann die Sanierung des angeschlagenen Warenhauskonzerns starten. Dafür müssen die Gläubiger auf 97 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Das galt im Vorfeld aber als wahrscheinlich.

Fest stand schon länger, dass trotzdem mehrere Filialen schließen müssen. Das Euskirchener Haus soll den Plänen zufolge aber weitermachen und neue Eigentümer bekommen. Die Warenhauskette wird künftig nur noch Galeria heißen. Die traditionsreichen Marken Karstadt und Kaufhof verschwinden.

Galeria Karstadt Kaufhof hatte im Januar zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit Insolvenz angemeldet. Einige Häuser hatten in den vergangenen Jahren bereits schließen müssen.

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