Einschränkungen im Zugverkehr Köln-Eifel bis 2030 erwartet

Eisenbahnreisende zwischen Köln und der Eifel müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Ein umfassendes Brücken-Erneuerungsprogramm in Köln könnte den Zugverkehr bis 2030 beeinträchtigen. Doch es gibt Pläne, um die Auswirkungen für die Fahrgäste abzumildern.

© Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Nach der Elektrifizierung kommen die Bahnbrücken

Ein Eisenbahnverein aus der Eifel hat auf bevorstehende Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Köln und der Eifel hingewiesen. Diese sollen bis ins Jahr 2030 andauern. Nach der geplanten Elektrifizierung der Strecke im Jahr 2028 wird die Deutsche Bahn in Köln ein umfangreiches Brücken-Erneuerungsprogramm starten. Der Nahverkehrs-Zweckverband go.Rheinland bemüht sich, Lösungen im Sinne der Fahrgäste zu finden, wie eine Sprecherin auf Nachfrage von Radio Euskirchen mitteilte. Die Auswirkungen auf die Fahrgäste sollen möglichst gering gehalten werden.

Ersatz-Busse und Umleitungen

Geplant sind ein leistungsfähiger Bus-Ersatzverkehr und umfassende Informationen für die Reisenden. Trotz der Großbaustelle sollen weiterhin Züge verkehren. Dazu gibt es Gespräche mit der Netz-Tochter der Deutschen Bahn. Eine mögliche Lösung ist die Umleitung einzelner Linien über alternative Strecken, um den Knotenpunkt Köln weiterhin auf der Schiene erreichbar zu halten. Eine denkbare Route wäre die Umleitung über die Kölner Südbrücke, die normalerweise nur von Güterzügen genutzt wird. Der große Brückentausch in Köln ist für das Jahr 2028 vorgesehen.

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