Das bedeutet der "Sparzwang" für das Freilichtmuseum Kommern
Veröffentlicht: Montag, 17.03.2025 14:51
Überall wird das Geld knapper – und das merkt auch das Freilichtmuseum in Kommern. Es muss massiv sparen. An den Veranstaltungen will der Museumsleiter aber nicht rütteln.

Hintergrund ist, dass der Landschaftsverband Rheinland, der Träger des Museums, einen Sparzwang verfügt hat. Der LVR ist umlagefinanziert, das heißt, er bekommt sein Geld vom Kreis und der von den Kommunen. Und denen geht es finanziell nicht gut, deshalb schaut auch der LVR, wo er sparen kann.
Für Musemsleiter Carsten Vorwig war dabei klar: Am Personal wird bei ihm nicht gespart. Aber zusätzliche Ausstellungen wird es die nächsten zwei Jahre nicht geben. Das Veranstaltungsprogramm gibt’s nur noch Online und nicht in gedruckter Form. Auch der Media Guide, also der digitale Museumsführer, wird noch nicht an den Start gebracht.
Ausstellungsprogramm bleibt bestehen
Am Ausstellungsprogramm wird nicht gerüttelt. Der Jahrmarkt anno dazumal, die Zeitblende und alle anderen Veranstaltungen, werden wie sonst auch, stattfinden, sagt Vorwig.
Auch an den Gebäuden wird weitergearbeitet: So wird der Bahnhof aus Walporzheim, der im vergangenen Jahr nach Kommern kam, weiter restauriert. Und die Bockwindmühle wird im Sommer eröffnet, als neue Ausstellungseinheit im Freilichtmuseum.
Wie viel Geld das Museum in den nächsten zwei Jahren einsparen muss, hat der Museumsleiter auf Radio Euskirchen Nachfrage nicht gesagt.