Weniger Insolvenzen im Kreis Euskirchen

Trotz der aktuellen Wirtschaftskrise sind in diesem Jahr bis zum dritten Quartal weniger Insolvenzanträge im Kreis Euskirchen gestellt worden als im Jahr davor. Das hat das statistische Landesamt jetzt mitgeteilt. Demnach gab es im Kreis Euskirchen von Januar bis September insgesamt 136 Insolvenzanträge, das ist mehr als ein Viertel weniger als im selben Zeitraum 2019.

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Das Minus bei den Insolvenzen zeigt sich auch bei den meisten Kommunen. Nur in Mechernich und Dahlem sind die Zahlen gleich geblieben. Anstiege bei den Insolvenzanträgen gab es vor allem in Kall und Hellenthal, hier sind es jeweils drei Insolvenzen mehr als 2019. Spitzenreiter ist die Stadt Euskirchen mit mehr als 40 Insolvenzen, das entspricht aber auch einem Minus von mehr als einem Viertel. Laut den Landesstatistikern macht sich die Coronakrise bei diesen Zahlen noch nicht so wirklich bemerkbar. Das hänge damit zusammen, dass Insolvenzen grundsätzlich eine längere Bearbeitungszeit haben, außerdem mussten Unternehmen bis Ende September keinen Insolvenzantrag stellen und es gab die staatlichen Finanzhilfen.

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