Vorsicht vor Waldbesuchen in den Hochwassergebieten

Die Flutkatastrophe hat auch in den Wäldern im Kreis Euskirchen und der Region gefährliche Spuren hinterlassen. Davor warnt der Verband Wald und Holz NRW. Die gewaltigen Regenmassen hätten vor allem in der Eifel zahlreiche Waldwege zerstört, viele Strecken seien unpassierbar.

© Susanne Edl

Jederzeit müssten Waldbesucher mit umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen rechnen. Wanderer, Reiter und Jogger müssten auch in den nächsten Wochen mit erheblichen Behinderungen rechnen. Besonders gefährdet seien aber Radfahrer, weil sie im Wald relativ schnell unterwegs seien, heißt es von Wald und Holz weiter. Denn riskante Stellen wie komplett weggespülte Wege oder tiefe Löcher lägen oft schlecht einsehbar hinter Kurven.


Auch Wanderwege wurden beim Unwetter beschädigt. Der Eifelverein hat in einer Sondersitzung beschlossen, gezielt den Wiederaufbau der Wanderwege-Struktur finanziell zu fördern. Dabei geht es um zerstörte oder beschädigte Einrichtungen der durch den Eifelverein geschaffenen Wanderwege-Infrastruktur. Zum Beispiel Schutzhütten, Stege oder Sitzbänke. Damit will der Eifelverein nach eigenen Angaben einen entscheidenden Beitrag für die flächendeckende Wiederinbetriebnahme des Wandertourismus in der Eifel leisten. Der Verband Wald und Holz NRW bittet aktuell auch Wanderer und Radfahrer, in den Wäldern vorsichtig zu sein. Sie müssten mit umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen rechnen, viele Strecken seien unpassierbar.

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