Vermutliches "Fake-Video" macht Stimmung gegen Flüchtlinge

Achtung Fake-Video: Im Internet kursiert aktuell ein Video, in dem von einem Gewaltverbrechen durch ukrainische Flüchtlinge bei uns im Kreis Euskirchen die Rede ist.

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Die Polizei stellt klar, das Video entbehre jeglicher Grundlage. In dem Video heißt es auf russisch, Flüchtlinge hätten hier bei uns einen 16-jährigen Jugendlichen totgeprügelt, angeblich weil er russisch gesprochen habe. In dem Video ist eine Frau zu sehen, die berichtet, eine Freundin habe von dem angeblichen Vorfall am Euskirchener Bahnhof gehört.

Die Polizei stellte dazu am Sonntagabend klar, dass es keinerlei Informationen über einen solchen gewalttätigen Angriff oder Todesfall gibt. Der Staatsschutz hat Ermittlungen dazu aufgenommen. Die Experten gehen davon aus, dass es sich um ein absichtlich verbreitetes Fake-Video handele, um Hass zu schüren.

Die Polizei bittet, das Video nicht weiter zu verbreiten und skeptisch gegenüber der Informationen aus sozialen Medien zu sein.

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