Uniklinik warnt vor Knopfbatterien

Die Bonner Uniklinik warnt vor Lebensgefahr durch Knopfzellenbatterien. Das Verschlucken kann zu zu gefährlichen Verätzungen durch einen dauerhaften Stromfluss führen, heißt es von der Klinik.

© Foto: Daniel Dähling

Schon innerhalb von zwei Stunden könnten lebensgefährliche Verletzungen entstehen. Vielen Eltern seien die Gefahren nicht bekannt. Auch die Warnhinweise auf den Verpackungen seien völlig unzureichend. Eine verschluckte Knopfzelle sei immer ein Notfall. Die Giftnotrufzentrale der Bonner Uniklinik hatte es zuletzt mit rund 100 solcher Fälle pro Jahr zu tun. Neben Kleinkindern seien auch häufig Senioren betroffen. Als erste Hilfe sollte bis zum Eintreffen im Krankenhaus alle 10 Minuten ein Teelöffel Honig verabreicht werden. Jetzt in der Adventszeit werden Knopfzellenbatterien häufig für Weihnachtsdeko und LED-Teelichter eingesetzt. Die Uniklinik hat ausführliche Ratschläge zu dem Thema online gestellt.

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