Unfall A1: Flüchtiger LKW-Fahrer ermittelt

Nach dem schweren Unfall auf der A1 bei Mechernich am Freitag gibt es ein zweites Todesopfer. Wie die Polizei mitteilt, erlag der zweite Beifahrer kurz nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Der flüchtige LKW-Fahrer konnte ermittelt werden.

© S. Klemm

Hinweis durch einen Zeugen

Der LKW-Fahrer soll den tödlichen Unfall mit einem Transporter und einem Sattelschlepper ausgelöst haben, er soll nach dem Unfall weggefahren sein. Wie die Kölner Polizei berichtet, konnte der Mann nach einem Zeugenhinweis in Münster ermittelt werden. Es handelt sich laut Polizei um einen 38-jährigen Mann mit belarussischer Staatsangehörigkeit, der am Sonntag (01.12.) noch einem Haftrichter vorgeführt werden sollte. Zur Fahndung nach dem mutmaßlich beteiligten LKW war unter anderem ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden.

Was ist passiert?

Ersten Erkenntnissen zufolge soll der LKW am Freitag (29.11.) gegen 11.40 Uhr auf den linken Fahrstreifen gewechselt sein, auf dem ein Ford Transit unterwegs war. Der Transporter soll daraufhin frontal auf einen auf dem Seitenstreifen stehenden Sattelzug geprallt sein. Dessen Fahrer hatte dort nach eigenen Angaben gehalten, weil es ihm nicht gut ging und auch sein LKW einen technischen Defekt hatte. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

In dem Transporter saßen drei Menschen. Ein Beifahrer kam bei dem Unfall ums Leben. Der zweite Beifahrer starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Der Fahrer wurde schwerverletzt, sagt die Polizei in Köln.

Lange Staus am Freitagnachmittag

Die Autobahn war ab Mechernich für über vier Stunden gesperrt gewesen. Nach 16 Uhr hatte die Polizei dann den linken Fahrstreifen wieder geöffnet. Auf den Umleitungsstrecken vor allem in Mechernich und Satzvey kam es zu langen Staus.

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