Über 200 Babys in Corona-Zeiten geboren

Besuchsverbote in Krankenhäusern, strikte Abstandsregeln. Die Corona-Zeit wirkt sich auf die wenigsten schwangeren Frauen im Kreis Euskirchen negativ aus. Das sagt der Hebammen-Kreisverband Euskirchen jetzt auf Nachfrage. Viele Frauen seien gut informiert und nicht in Hysterie verfallen. Trotzdem gebe es auch manche, die zum ersten Mal ein Baby zu Welt bringen werden und Angst hätten.

Bei der Geburt dürfen Väter dabei sein - nach der Geburt nur zu bestimmten Zeiten. Bei der Wochenbettbetreuung dürfen Geschwisterkinder aktuell nicht mit dabei sein. Sämtliche Schwangerschaftskurse sind im Kreis Euskirchen ausgefallen. Das Online-Angebot nutze nur knapp ein Drittel der betroffenen Frauen, sagt der Hebammenverband. Er wünscht sich, dass Geburtsvorbereitungskurse schnell wieder ins Rollen kommen können.

Seit den ersten Coronafällen in der Region haben im Euskirchener Marien-Hospital über 200 Babys das Licht der Welt erblickt. Von der Klinik gibt es viel Lob für die Hebammen. Das große Engagement des Teams helfe dabei, eine Betreuung von Corona-Patientinnen sicherzustellen.

© Daniel Dähling

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