Streit um Umbenennung von Spielplätzen

Aus „Spielplatz“ wird „Spiel- und Aktionsfläche“ – die Kölner Stadtverwaltung will deshalb 700 Schilder austauschen lassen. Diese Entscheidung hat bei vielen Kopfschütteln ausgelöst, offenbar auch bei der Oberbürgermeisterin.

Henriette Reker hat sich jetzt sehr kritisch den Plänen gegenüber geäußert – „Köln steht da vor ganz anderen Herausforderungen“ sagt sie. Deshalb will sie jetzt den Stadtrat darüber entscheiden lassen, ob eine Umbenennung wirklich notwendig ist.

Die ursprüngliche Entscheidung zu der Umbenennung ist schon zwei Jahre alt und wurde im Jugendhilfeausschuss der Stadt getroffen. Als Begründung wurde angeführt, dass der Begriff „Spielplatz“ Jugendliche von der Benutzung der Flächen ausschließen würde. Die Umbenennung solle mehr Menschen zur Nutzung animieren.

Jetzt soll der Stadtrat im September entscheiden, ob die Spielplätze umbenannt werden oder nicht.

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