Starkregen sorgt für mehrere Einsätze im Kreis Euskirchen

Mit Anspannung blicken die Einsatzkräfte auf den heutigen Mittwoch. Der Deutsche Wetterdienst warnt im Kreis Euskirchen warnt bis Donnerstagfrüh vor Regenmengen von 80 bis 180 Liter pro Quadratmeter. Im Kreis Euskirchen hat der Regen auch schon für erste Einsätze gesorgt.

© Die Feuerwehr im Einsatz am Mühlensee in Kommern. Foto: Radio Euskirchen

+++13:10 Uhr+++

Feuerwehr und THW sind in Euskirchen in der Mainstraße im Einsatz. Hier droht der Veybach über die Ufer zu treten.

+++12:30 Uhr+++

Auch die Stadt Schleiden ist in erhöhter Alarmbereitschaft. Laut Bürgermeister Pfennings sind diverse Bachläufe schon über die Ufer getreten und Keller unter Wasser gelaufen. Die Sandsackbefüllmaschine beim THW in Schleiden laufe durch, Feuerwehr und THW haben hier schon Sandsäcke für Kall und Stollberg bei Aachen befüllt. Die ersten Feuerwehrleute würden gleich eine Pause bekommen, sie sind seit der Nacht im Einsatz. Sie werden durch andere Feuerwehrleute ersetzt. Der Bauhof habe alle geplanten Arbeiten eingestellt und sei jetzt unterwegs, um die Bäche im Blick zu behalten. Die Stadt befürchtet, dass sich die Situation am Nachmittag weiter zuspitzen könnte.

In Kommern wachsen die Bäche bereits bedrohlich an© Radio Euskirchen
In Kommern wachsen die Bäche bereits bedrohlich an
© Radio Euskirchen

+++10:30 Uhr+++

Aktuell gibt es einen größeren Einsatz in Kommern. Im Mühlenparksee läuft durch den Regen im Moment mehr Wasser zu, als abfließen kann, sagt die Feuerwehr. Deswegen fördern die Einsatzkräfte aktuell mit einer speziellen Pumpe Wasser auf umliegende Gewässer um. Das sei erstmal nur eine Vorsichtsmaßnahme. Aktuell sei das Einsatzaufkommen noch nicht so groß, heißt es aus der Kreisleitstelle. Man blicke aber angespannt auf die kommenden Stunden. 

+++09:00 Uhr+++

Das THW Schleiden ist nach Aachen ausgerückt, teilt der Kreis Euskirchen mit. Die Einsatzkräfte sollen hier mit Sandsäcken unterstützen.

+++06:30 Uhr+++

Laut der Feuerwehrleistelle kam es zwischen 23:00 und 23:30 Uhr am Dienstagabend schon zu einigen Einsätzen. Der Starkregen hatte Gullideckel überspült, Keller standen unter Wasser, teilweise waren auch Straßen überschwemmt. In Kall kamen auch die ersten Sandsäcke zum Einsatz, weil ein Bach über die Ufer trat. Die Feuerwehr stellt sich vor allem auch auf Hochwasser an der Rur und der Erft ein. In Köln hat der Rhein schon jetzt Teile des Rheinboulevards in Deutz überschwemmt.

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