Spielplatzsanierung in Kall abgeschlossen

In Kall sind elf Spielplätze und sieben Spielflächen saniert worden. Die Arbeiten dauerten knapp ein Jahr und waren notwendig, weil der Boden in der Region stark mit Blei belastet war. Kall und das benachbarte Mechernich gehören zu ehemaligen Erzbaugebieten, deren Böden durch den Abbau besonders belastet sind.

Böden auf Spielplätzen wurden abgetragen

Um gesundheitliche Risiken für Kinder zu vermeiden, wurden die obersten Bodenschichten abgetragen und teilweise bis zu 30 Zentimeter Boden ausgetauscht. Zusätzlich kamen sogenannte Geogitter zum Einsatz, die eine Abgrenzung zum darunterliegenden Boden schaffen. Anschließend wurden die Flächen mit Rollrasen neu gestaltet, sodass die Spielplätze wieder genutzt werden können.

Die Sanierungskosten in Kall beliefen sich auf etwa 1,6 Millionen Euro. Den Großteil der Kosten übernahm das Land Nordrhein-Westfalen, während die Kommunen Kall und Mechernich jeweils 20 Prozent der Kosten tragen mussten.

Um Kinder weiterhin für die Gefahren von Blei zu sensibilisieren, besucht die Gesundheitsabteilung mit der Puppenfigur „Plumbi“ Kitas und Tagesmütter. Spielerisch werden die Kinder dabei über die Risiken aufgeklärt.

© Sophie Kossuch

Diese Spielplätze wurden saniert:

Spielplätze im Kernort Kall:

• Kindergarten Hüttenstraße 26
• Kindergarten Kallbachstraße 2a
• Neue Grundschule Auelstraße 47
• Spielplatz Zum Ostlandkreuz
• Spielplatz Knoppen III
• Spielplatz Auf der Natzen
• Spielplatz Bachweg
• Spielplatz Kropelspfad

Spielplätze in den Ortsteilen:

• Kindergarten Golbach
• Spielplatz Golbach am Dorfplatz
• Kindergarten Keldenich
• Spielplatz Keldenich Römerstraße
• Kindergarten Sistig
• Kindergarten Krekel
• Kindergarten Scheven
• Spielplatz Scheven Furtstraße
• Spielplatz Scheven Im Klausental
• Spielplatz Wallenthal
• Spielplatz Dottel