Schleiden nimmt an internationalen Projekt Hochwasserschutz teil

Wie läuft der Wiederaufbau und Hochwasserschutz in anderen Ländern? Die Stadt Schleiden soll bei einem internationalen Austausch Erfahrungen sammeln.

© Stadt Schleiden / Kerstin Wielspütz

Wie gehen andere Städte mit den Folgen schwerer Hochwasser und Flutkatastrophen um? Die Stadt Schleiden will auch von den Erfahrungen dieser Städte profitieren und geht in den internationalen Austausch.

Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, an dem Projekt zum Erfahrungsaustausch mitzumachen. Vom Bund gibt es dafür bis zu 50.000 Euro, 5.000 Euro muss Schleiden selbst aufbringen.

Stadt hofft auf "wertvolle Impulse"

Man müsse auch über den Tellerrand hinausblicken, sagte Bürgermeister Pfennings im Radio Euskirchen Gespräch. Die Stadt erhofft sich so wertvolle Impulse für den eigenen Wiederaufbauprozess nach der Flutkatastrophe von 2021.

Eine Stadt aus der Region hat bereits bei so einem geförderten Projekt mitgemacht: Bad Neuenahr-Ahrweiler und die brasilianische Stadt São Leopoldo haben sich über ihre Erfahrungen ausgetauscht. Sao Leopoldo war im Mai 2024 von einer verheerenden Flutkatastrophe betroffen.

Mit welcher Kommune Schleiden in den Austausch geht, steht noch nicht fest. Möglich wäre eine Stadt in der Ukraine, wo infolge des Angriffskriegs die Infrastruktur zerstört wurde, insbesondere im Bereich des Hochwasserschutzes.

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