Schlechte Bedingungen für den Borkenkäfer

Was einige von euch nervt, freut den Wald im Kreis Euskirchen umso mehr. Beständiges sommerliches Wetter ist in Eifel und Rheinland weiter nicht vorhanden. Doch der viele Regen der vergangenen Monate ist gut für die Fichten. Dürre und Hitze haben vor einigen Jahren den Fichten massiv zugesetzt.

© Aus der Brut eines Borkenkäferweibchens können in einer Vegetationsperiode bis zu 100.000 Nachkommen entstehen. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber)

Der Borkenkäfer konnte sich kräftig ausbreiten und viele Fichten sind deshalb abgestorben. Die Folge sind große Kahlflächen in einigen Wäldern in NRW. Die gute Wasserversorgung in den vergangenen Monaten haben die Fichten wieder robuster werden lassen, sagt unser Regionalförster im Kreis Euskirchen.

Wenn sich ein Käfer einbohrt, kann die Fichte an der Stelle harzen und einen massenhaften Befall verhindern. Und damit sterbe die Fichte auch nicht ab.

Die Förster zählen aber auch weiterhin einen hohen Bestand an Borkenkäfern. Sie holen befallene, tote Bäume so schnell wie möglich aus den Wäldern.

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