Noch keine Flüchtlinge in Eifelhöhen-Klinik

Wenige Wochen nach Start des russischen Angriffs auf die Ukraine hatte die Kölner Bezirksregierung Pläne für eine Flüchtlingsunterkunft in Marmagen entwickelt. Inzwischen mietet die Bezirksregierung die ehemalige Eifelhöhen-Klinik – doch ob überhaupt Flüchtlinge dort einziehen, scheint fraglich.

© Daniel Dähling

Platz für rund 750 Menschen gebe es in dem ehemaligen Klinik-Gebäude. Doch rund drei Monate nach Kriegsbeginn sei der Bedarf derzeit nach zusätzlichen Plätzen kaum vorhanden, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung. Viele Geflüchtete seien bei Bekannten und Freunden untergekommen. Auch hätten viele Menschen privat Flüchtlinge aufgenommen. Dadurch sei der Druck derzeit nicht da, neue Kapazitäten zu schaffen.

Die Bezirksregierung stehe nach eigener Aussage aber in engem Austausch mit dem Betreuungs- und Sicherheitsdienstleister sowie mit dem Kreis Euskirchen für eine schnelle Inbetriebnahme der Notunterkunft bei Bedarf. Zuvor hatte der Kreis Euskirchen das Klinik-Gebäude als Impfzentrum genutzt.

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