Millionen-Spende: Zehn "Tiny Houses" für Flutopfer in Kall

„Wir sind überwältigt von diesem Angebot!“ So reagiert Kalls Bürgermeister Esser auf die Unterstützung von einer Million Euro. Das Geld dient zur Anschaffung von zehn "Tiny-Houses" für Flutopfer. Sie sollen in Kürze auf Gemeindegebiet errichtet werden.

© Gemeinde Kall

Die Gemeinde Kall gehört mit zu den von der Flutkatatrophe am stärksten betroffenen Kommunen in NRW. Zur Linderung der Wohnungsnot von Flutgeschädigten kann die Gemeinde jetzt zehn Tiny-Houses anschaffen. Ein solches Tiny-House ist 35 Quadratmeter groß und für bis zu vier Personen komplett mit Küchenzeile, Schränken, Betten und Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die Unterstützung von einer Million Euro kommt von der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland mithilfe von Spendengeldern des Bündnisses „Deutschland hilft“. Eigentlich sollten die kleinen Häuser im Ahrtal aufgebaut werden, dort werden sie jetzt aber nicht mehr gebraucht. Sie werden nun voraussichtlich noch vor Weihnachten in Kall aufgebaut. Laut Bürgermeister Esser wird streng darauf geachtet, dass nur Bedürftige, also echte Härtefälle, in die Häuser einziehen dürfen.


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