Millionen für den Kreis – Kritik von Landrat Ramers

Das Land Nordrhein-Westfalen plant, rund 133 Millionen Euro an den Kreis Euskirchen weiterzugeben. Diese Mittel sollen vor Ort in wichtige Bereiche wie Bildung, Straßenbau und Digitalisierung investiert werden. Laut dem zuständigen Landtagsabgeordneten sei dies eine beispiellose Summe in der Geschichte des Bundeslandes. Doch nicht alle sind zufrieden: Landrat Markus Ramers übt scharfe Kritik an der Verteilung der Gelder.

© Kreis Euskirchen

Ramers bemängelt, dass das Land NRW einen großen Teil der Mittel aus einem Topf der Bundesregierung einbehält und nur einen Bruchteil an die Kommunen weitergibt. Besonders problematisch sei außerdem, dass ein Teil der Gelder nur über Förderanträge ausgezahlt werden soll.

Wir alle wissen was das bedeutet. Das heißt: Wir müssen Anträge stellen, das muss bewilligt werden, es gibt Verwendungsnachweise - also eine ganze Menge Bürokratie, die wir uns eigentlich sparen können. Ich glaube da muss man nochmal ran und da müssen wir uns jetzt gemeinsam aufstellen.

In den letzten Jahren hätten vor allem die Gemeinden, Städte und die Kreise in Kitas oder Straßen investiert, deswegen stünde auch diesen das Geld zu.

Mehr Details zu den Geldern gibt es hier.

Weitere Meldungen