Mechernich: Weltkriegsbombe wird gesprengt
Veröffentlicht: Freitag, 22.11.2024 09:22
Eine Weltkriegsbombe in Kommern sorgte am Donnerstag für stundenlange Evakuierungen und Verkehrsbehinderungen auf den Bundesstraßen 266 und 477. Die Entschärfung verlief nicht ganz nach Plan. Erst in der Nacht konnten die Anwohner zurück in ihre Häuser. Jetzt soll die Bombe kontrolliert gesprengt werden.

Bombe soll gegen Mittag kontrolliert gesprengt werden
Nachdem die Bombe in Mechernich-Kommern am Donnerstag nicht entschärft werden konnte, wurde sie auf ein freiliegendes Grundstück in Mechernich gebracht. Sie soll am Freitag, voraussichtlich in den Mittagsstunden, kontrolliert gesprengt werden. Dann könnte womöglich ein Explosionsgeräusch in Mechernich zu hören sein. Um die Auswirkungen der Sprengung so gering wie möglich zu halten, wird die Bombe mit Erde und Sand vergraben. Die Stadt Mechernich wird bekanntgeben, sobald die Sprengung erfolgt ist. Für die Menschen in Mechernich soll die Sprengung keinerlei Auswirkungen haben.
Rückkehr in die Häuser erst um kurz vor Mitternacht
Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe hat am Donnerstag (21. November) die Menschen in Kommern und die Fahrer auf den Bundesstraßen 266 und 477 in Atem gehalten. Ursprünglich war die Entschärfung für 18 Uhr geplant, doch erst kurz vor 23:30 Uhr konnten die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren.
Die Entschärfung des Blindgängers gestaltete sich schwieriger als erwartet. Laut Angaben der Stadt gab es Komplikationen, die eine schnelle Entschärfung verhinderten. Die gewohnten Entschärfungsmethoden hätten nicht funktioniert. Zudem weigerten sich einige Anwohner zuvor, ihre Häuser zu verlassen, was die Situation weiter erschwerte.

Bombe wurde aus Kommern weggebracht
Die Experten betonten jedoch, dass von der Bombe am Abend keine akute Gefahr mehr ausging. Da sich die endgültige Unschädlichmachung der Bombe bis in die Nacht hinzog, entschieden sich die Verantwortlichen, die Bombe fachgerecht abzutransportieren, um den Anwohnern die Rückkehr in ihre Häuser zu ermöglichen. Der Blindgänger war am Donnerstagmorgen bei Tiefbauarbeiten am Kommerner Sverinusweg gefunden worden.