Mechernich: "China-Palast" wird zur Notunterkunft für Geflüchtete

Die Flüchtlingszahlen in Mechernich steigen weiter. Momentan sind knapp 650 geflüchtete Menschen untergebracht, teilweise auch privat. Unterkünfte werden deshalb händeringend von der Stadt gesucht.

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Auch ein ehemaliges Restaurant wird umgebaut, der „China-Palast“ in der Innenstadt. Ab Februar können dort bis zu 30 Personen untergebracht werden, heißt es von der Stadt Mechernich. Es sei eine Notunterkunft, da es wegen des Brandschutzes keine Trennwände gebe. Sie werde als erste wieder aufgegeben, sollten die Flüchtlingszahlen in Mechernich sinken. Die Bezirksregierung Arnsberg weist die Flüchtlinge über einen Verteilschlüssel zu. Es brauche Lösungen auf höherer Ebene, so Bürgermeister Schick. Er appelliert an Kreis, Land und Bund, die Kommunen nicht alleine zulassen. Währenddessen wird ein Streetworker-Projekt des Roten Kreuzes in Mechernich gestartet: Die über die Stadt verteilten Unterkünfte sollen besucht und vor Ort Hilfestellungen angeboten werden.

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