Kreis Euskirchen will Rettungsdienst besser aufstellen

Seit die Notaufnahme in Schleiden geschlossen wurde, dauert es im Süden des Kreises Euskirchen länger, bis medizinische Hilfe vor Ort ist. Der Kreis will dieses Problem angehen.

© Sophie Kossuch

Der Kreis will acht Akuttransportwagen (ATWs) anschaffen. Die gibt es so noch nicht. Sie sollen die wichtigsten Materialien und zwei Rettungssanitäter an Board haben. So könnten die meisten Einsätze abgedeckt werden, sagen Landrat Ramers und die Experten des Kreises Euskirchen.

Es soll außerdem einen neuen Rettungswagen geben. Der Kreis will 50 neue Vollzeitstellen schaffen und in Kall und Bad Münstereifel zwei neue Rettungswachen einrichten. Neben neuen Wachstandorten sollen einige Rettungswachen aber auch umziehen, zum Beispiel die Wache in Nettersheim-Tondorf nach Blankenheim.

Wie viel das Ganze kosten soll, ist noch nicht bekannt und hängt von aktuellen Verhandlungen mit den Krankenkassen ab. Und auch die Politik im Kreis muss den neuen Rettungsdienstbedarfsplan noch beschließen. Die Pläne können sich also noch ändern.

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