Kirchen und Friedhöfe im Visier von Kriminellen

Am Wochenende kam es in Hellenthal und Euskirchen zu zwei Vorfällen, die zeigen, dass selbst Kirchen und Friedhöfe nicht vor Kriminalität sicher sind. Die Kreispolizei ermittelt in beiden Fällen.

© Daniel Dähling

Einbruch in Kirche in Hellenthal

In Hellenthal brachen Unbekannte in die Kirche an der Kölner Straße ein. Sie hebelten die Seitentür auf und versuchten, einen in der Wand eingelassenen Tresor zu entwenden. Obwohl die Wand beschädigt wurde, gelang es den Tätern weder, den Tresor zu entfernen noch ihn aufzubrechen. Anschließend versuchten sie, den Tabernakel zu stehlen. Das ist ein besonders kunstvoll gestalteter Schrein, in dem die Hostien aufbewahrt werden. Diesen gaben sie jedoch auf, da er offenbar zu schwer war. Die Täter haben sich ohne Beute aus dem Staub gemacht.

Diebstahl auf Friedhof in Euskirchen

In Euskirchen wurden zwei Frauen Opfer eines Diebstahls auf dem Friedhof in der Frauenberger Straße. Während sie kurz die Grabstätten verließen, um Wasser zu holen, entwendete ein Unbekannter die Handtaschen aus den Fahrradkörben der Frauen.

Die Polizei warnt: Täter würden sich immer wieder gezielt auf den Weg zu Friedhöfen machen, um dort kleine Momente der Unaufmerksamkeit auszunutzen.


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