Keine lange Ausschreibung geplant

So schnell wie möglich will die Kölner Bezirksregierung Flüchtlinge in der ehemaligen Eifelhöhenklinik in Marmagen einziehen lassen. Sie will deshalb bald einen neuen Betreiber für die Einrichtung bestimmen.

© Daniel Dähling

Per Direktvergabe will die Bezirksregierung nach Angaben einer Sprecherin einen neuen Betreiber beauftragen. Demnach gehe es zunächst um eine Laufzeit von sechs bis maximal zwölf Monaten. Neben Ukrainern sollen auch Asylsuchende aus anderen Ländern in der ehemaligen Klinik unterkommen. Platz für rund 750 Menschen gebe es in dem Haus. Im Frühjahr hatte die Bezirksregierung bereits einen Betreiber an der Hand. Doch sie hat letztlich den Vertrag mit ihm gekündigt. Und das ganze Projekt in der ehemaligen Eifelhöhenklinik auf Eis gelegt.

Zuletzt sind jedoch wieder deutlich mehr Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Und auch hier aus dem Kreis Euskirchen gab es Kritik daran, dass die Bezirksregierung die Pläne für Marmagen auf Eis gelegt hat. Vor einer Woche wurde dann bekannt gegeben, dass die ehemalige Eifelhöhenklinik doch eine Flüchtlingsunterkunft werden soll.

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