Kall: Kommunale Wärmeplanung
Veröffentlicht: Freitag, 05.04.2024 16:04
Wie soll in Kall zukünftig geheizt werden? Mit dieser Frage muss sich die Gemeinde, wie die anderen Kommunen im Kreis auch, auseinandersetzen. Denn: Seit Anfang des Jahres ist ein so genannter Wärmeplan gesetzlich verpflichtend.

Deshalb hat sich auch Kall jetzt mit dem regionalen Energieversorger e-regio zusammengetan, um erstmal einen Plan zu entwerfen. Auch Euskirchen und Zülpich sind diesen Weg schon gegangen. Konkret bedeutet das: Ein Expertenteam macht jetzt eine Bestands- und Potenzialanalyse und prüft, wieviel Wärmebedarf Industrie, Haushalte und Gewerbe haben, wo man was einsparen kann und welche neuen Wärmequellen dafür infrage kommen könnten. Industrielle Abwärme, also die Wärme die durch die Produktion anderer Produkte entsteht, ist zum Beispiel eine Idee oder natürlich auch erneuerbare Energien.
Bis Ende 2024 soll damit ein Wärmeplan erstellt werden und dann auch konkrete Projekte und Maßnahmen abgeleitet werden. Bürgermeister Esser ist es besonders wichtig, dass die Menschen in Kall Planungssicherheit beim Thema Heizen bekommen sollen. Alle Infos zum Thema Wärmeplanung sollen später online nachzulesen sein.



 
