Insolvenz bei Fasana: Produktion vor dem Aus

Noch laufen die Maschinen bei Fasana in Euskirchen-Stotzheim, doch das Ende ist absehbar. Das Unternehmen, das Papierservietten herstellt, steckt in einem Insolvenzverfahren. Auf lange Sicht soll die Produktion vor Ort komplett eingestellt werden.

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Laut dem Insolvenzverwalter haben mehrere Faktoren zur aktuellen Situation geführt:

  • Geringe Gewinnmargen: Papierservietten sind ein Produkt mit niedriger Rentabilität.
  • Steigende Kosten: Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen haben die finanzielle Lage verschärft.
  • Cyberangriff: Im Frühjahr 2025 legte ein Cyberangriff die Produktion für fast drei Wochen lahm, wodurch keine Zahlungen eingehen konnten.

Auch Gespräche mit potenziellen Investoren, die das Unternehmen samt Belegschaft übernehmen wollten, scheiterten. Der Hauptgrund: Der Eigentümer des Firmengeländes war nicht bereit, das Grundstück zu verkaufen.

Auswirkungen für die Mitarbeiter

Bereits 70 Mitarbeiter wurden freigestellt. Die restlichen Angestellten arbeiten weiterhin in ihren Schichten, obwohl klar ist, dass es für Fasana keine Zukunft gibt. Wie es für die verbleibenden Mitarbeiter ab November weitergeht, ist ungewiss.

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